Pneumatische Pulsationstherapie
Das klassische, traditionelle Schröpfen hat einen hohen Stellenwert in der naturheilkundlichen Praxis. Durch das Aufsetzen von Schröpfgläsern durch das Erzeugen eines Vakuums wird im Gewebe ein Unterdruck erzeugt. Muskuläre Verspannungen lösen sich und eingelagerte Giftstoffe und Schlacken werden mobilisiert.
Die pneumatische Pulsationstherapie basiert auf einem ähnlichen Prinzip, allerdings entsteht hierbei kein starres Vakuum, sondern eine pulsierende Unterdruckwelle, welche mit einer Wiederholungsfrequenz von ca. 200 Pulsationen pro Minute eine Wechselwirkung zwischen Unterdruck und atmosphärischem Druck erzeugt. Die Stärke des Druckes ist regulierbar und wird je nach Empfindlichkeit des Gewebes so eingestellt, dass die Behandlung angenehm ist.
Die Unterdruckwellen lösen im Körpergewebe Schwingungen aus, die auch auf tiefer gelegene Schichten wirksam und reizarm stimuliert werden. Die Pneumatische Pulsationstherapie regt die Durchblutung und die Bewegung sämtlicher Gewebeflüssigkeiten an, sodass die Fließgeschwindigkeit von Blut und Lymphe günstig beeinflusst wird. Angesammelte Stoffwechselschlacken, Entzündungsmediatoren und Umweltstoffe können auf diese Weise besonders gründlich gelöst werden. Es kommt zu einer spürbaren Entlastung des Gewebes. Die gelösten Giftstoffe können über den beschleunigten Blut- und Lymphstrom unmittelbar der Niere und Leber zugeführt und ausgeglichen werden.
Anwendungsgebiete für die Behandlung mit der pneumatischen Pulsationstherapie sind z. B.:
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